Das beste Käsegebäck mit allerhöchstem Suchtfaktor

Selbstgemachtes Käsegebäck

Die ersten Bleche Käsegebäck werden bei uns bevorzugt im Herbst in den Ofen geschoben und begleiten die ersten gemütlichen Abendessen mit Familie und Freunden am heimischen Esstisch. Das knusprige Gold führt regelmäßig zu wahren Begeisterungsstürmen, ersetzt gekonnt die Beilagen Brot und Butter zu Suppen und Salaten oder lässt sich (eigentlich immer) zu einem guten Glas Rotwein am Abend genießen. Eine echte Offenbarung dieses Käsegebäck. Klar, die Zubereitung in Mengen ist schon etwas aufwändig, aber man braucht exakt nur vier Zutaten für die Herstellung: Guten Hartkäse, Butter, Mehl und etwas Salz. Bei uns hat sich der Gruyère als Hauptkäse durchgesetzt und wird mit Parmesan und Apenzeller gemischt. Der Kreativität sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Ist noch ein Rest Emmentaler im Kühlschrank vorhanden, wird auch dieser mitgerieben und vermengt. Auch in der Gestaltung des Toppings liegt viel Persönlichkeit. Walnüsse, Pistazien, Kürbis- und Sonnenblumekernen, gehackte Mandeln, Kümmel, Mohn oder Sesam funktionieren fantastisch. Ganz besonders beliebt ist auch die scharfe Variante des Käsegebäcks mit köstlichen Chiliflocken bestreut.

Zutaten für Käsegebäck
Käsegebäck mit Eigelb bestreichen
Käsegebäck mit unterschiedlichen Toppings

Zutaten für ca. 50 Stück Käsegebäck

200 g geriebener Hartkäse
200 g Butter (zimmerwarm)
200 g Mehl
4 Eigelb
1/2 TL Teelöffel Salz, eine Prise Muskatnuss, etwas Cayennepfeffer
Dopings zum Bestreuen nach Belieben: z.B. Mohn, Sesam, Pistazien, Walnüsse

 

Zubereitung

Die weiche Butter mit dem Käse, Mehl und Salz mit Händen oder der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig verkneten. Diesen dann mit bemehlten Händen zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und mindestens 2,5 Stunden in den Kühlschrank legen. Tipp: Je nach Menge formen wir bis zu drei Kugeln, die wir bei der Zubereitung, dann nach und nach aus dem Kühlschrank holen. Den Teig etwa 3mm dick ausrollen und nicht verzagen, wenn das nicht in einem Stück gelingt. Wir stechen auch aus den kleinsten Flächen unsere Plätzchen aus und rollen die Reste neu mit aus. Nun die Plätzchen auf dem Backblech mit Eigelb bestreichen. Mit den Lieblingszutaten belegen und bei 160 Grad Umluft für etwa 15 Minuten backen, dabei am besten permanent im Auge behalten. Wenn die Plätzchen an der Oberfläche goldgelb sind, herausnehmen und abkühlen lassen. Vorsicht: Sie sind dann noch etwas weich und härten erst beim Abkühlen aus. In einem luftdicht verschließbaren Gefäß aufbewahren. Aus unserer Erfahrung schmecken das Käsegebäck frisch am besten, lässt sich aber durchaus über eine Wochn aufbewahren – aber nur rein theoretisch, denn durch den hohen Suchtfaktor ist die Überlebenszeit des Gebäcks stark begrenzt!

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