Freiraum für Familienleben mit Innenarchitektin Gabriela Raible
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Die Isar ist nicht weit, die Münchner Innenstadt aber auch nicht. Vor der Haustür dieses Doppelhauses im gediegenen Stadtviertel Bogenhausen liegt dazu noch der schnuckelige Herzogpark – so klingt pures Immobilienglück. Die vierköpfige Familie, die hier einzog, wollte deshalb auch jeden Millimeter des Neubaus perfekt planen und beauftragte die Innenarchitektin Gabriela Raible. „Meine Projektleiterin Maren Böttcher und ich waren glücklicherweise so früh eingeschaltet, dass ich den gesamten Grundriss von innen heraus mit überplanen konnte“, sagt die Münchnerin. Früh war klar, dass vor allem der begrenzte Platz optimiert werden musste – und wer jetzt den aufgeräumten Flur des Hauses betritt, weiß, dass das gelungen ist: nirgendwo das übliche Jacken-Schuhe-Fahrradhelm-Chaos …„Das haben wir alles in einem seitlichen Extra-Raum versteckt“, verrät die Gestalterin.
Durch einen gläsernen Durchbruch in der Wand am Ende des Flures kann man in das Wohnzimmer und sogar hinaus in den Garten schauen. Wer dorthin will, muss allerdings einen Umweg durch den Essbereich machen. „Wir wollten nicht, dass man quasi mit der Tür ins Haus fällt“, sagt Gabriela Raible. Biegt man nun vom Flur in das Esszimmer ab, führt ein langer Tisch zur Küche, wo ein frei stehender Arbeitsblock und eine weiße Marmorwand als Eyecatcher dienen. Ansonsten sieht man viele grifflose Einbauschränke, die sich sogar die Wand zum Essbereich hin hochziehen. Eine Aussparung wurde hier mit Polstern und Wollstoff ausgekleidet und dient den Kindern als gemütliche Sitznische.
Auch im Wohnzimmer wurde so eine Ecke geschaffen: hinter dem Kamin, wo sich der Steinsims weiterzieht und mit Kissen kuschelig gemacht wurde. „So ein kompaktes Haus wie dieses verträgt nur ein gewisses Maß an Möblierung“, betont die Innenarchitektin. Sie setzte deshalb stark auf intelligente Architekturmöbel und wenige Solisten wie die farbige Glaskugelleuchte über dem Esstisch, die Samtstühle oder den Glaskamin mit Durchblick zum Flur. Die Obergeschosse machen es genauso: Aufgekofferte Wände bieten Stauraum, mit Stoffen bezogene Wandnischen sorgen für Wohligkeit, außergewöhnliche Möbel und Leuchten fungieren als Hingucker. „Dieses Haus ist schließlich nur ein Hintergrund für das bunte Leben seiner Bewohner“, sagt Gabriela Raible.
Wie wäre es mit gesunder Farbe für einen frischen Anstrich, um das eigene Zuhause noch wohnlicher zu gestalten? Denn durch die passende Farbe lässt sich jedes Zimmer positiv beeinflussen.
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BEST OF INTERIOR ist der wichtigste Wohndesign-Award für Innenarchitekten und Interior-Designer. Gesucht wurden auch in diesem Jahr wieder herausragende private Einrichtungskonzepte: harmonisch, wohnlich, zeitgemäß und persönlich. Neben der Veröffentlichung im Buch, winken dem Sieger auch eine Strecke im Magazin SCHÖNER WOHNEN sowie ein großes Medienecho. In persönlichen Wohn-Geschichten porträtiert die Autorin Janina Temmen die Konzepte.
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